Vom Nimmerland in die weite Welt

Fraser Island

Eli Creek
Die letzte mehrtägige Tour habe ich auf Fraser Island vom 9.1 bis zum 11.1. gemacht. Wieder gab es eine neue Reiseart für mich : Wir sollten unseren Geländewagen, mit dem wir die Insel erkunden, selbst fahren. Also wurden vier Autos mit acht Personen und kleinem Gepäck vollgepackt, der "Leader" - Geländewagen (Anführer) durfte noch einen Anhänger mit Nahrungsmitteln hinterherziehen. Los ging es zur Fähre, um mit ihr vorbei an Buschfeuern nach Fraser Island - die Insel der Dingos - überzusetzen.Unser erster Stopp war der Lake McKenzie, nachdem wir am Strand, durch Wald und weichen Sand gefahren sind ( unser Auto war zu dem Zeitpunkt das Einzige, das direkt zweimal stecken geblieben ist ) und so richtig gut durchgeschüttelt wurden. Am See, der voll mit anderen Touristen war, haben wir dann auch direkt unseren ersten Dingo gesehen, der sich an die Taschen machen wollte. Er wurde aber durch einen gekonnten Wurf mit einem Stock verjagt.
Maheno Shipwreck
Im kristallklaren kühlem Wasser haben sich die Mädels zu einem Kaffeeklatsch zusammen getan, während die Männer wie kleine 6 Jährige im Wasser getobt haben ;-)
Champayne Pool
Ein Teil der Gruppe, mit Jack als King
Indian Head













Nach einer weiteren Fahrt auf dem Strand - der für die nächsten zwei Tage unsere Hauptsraße wurde - kamen wir in unserem Camp an. Gekocht wurde in den jeweiligen Auto-Gruppen und unter dem Gekreische einiger Mädels, als riesige Käfer, Heuschrecken und eine "fliegende" große Spinne sich zu uns gesellten. Mit meinen Mitfahrern, der deutschen Maike und den drei Belgiern Sami, Khalib und Chuck, bin ich nach dem Essen zum Strand gegangen, um den tollen Sternenhimmel zu betrachten. Währenddessen haben wir - Gott sei Dank - das Saufgelage der restlichen Gruppe im Camp verpasst. Unser Tourguide Jack - ein total cooler, tiefenentspannter Typ - hat die meisten dann aber durch einen Strandspaziergang ruhig stellen können.
Schieben ist angesagt
Am nächsten Morgen fuhren wir zum Eli Creek, bzw "Hangover Creek", wie Jack es für die verkaterten Leute nannte. Einen mussten wir im Camp zurücklassen, da er eine extrem schlechte Nacht mit viel Spuckerei hinter sich und noch weitere Stunden vor sich hatte.
Am Eli Creek sind wir durch einen kristallklaren Bach gelaufen und haben die Abkühlung genossen :-) Etwas Geschichte wurde mit dem Maheno Schiffswrack abgehackt und weiter ging es zu dem natürlichen Champayne Pool, der direkt am Meer gelegen ist. Champayne Pool wird er deshalb genannt, weil die Wellen von außen in den Pool schwappen und dadurch Blasen und dergeleichen erzeugen. Zum Abschluss des Tages kletterten wir auf den Indian Head, von wo wir eine tolle Sicht auf´s Meer, Schildkröten und den Strand hatten.
Lake Wabby
Fenster schließen, sonst werden wir nass









Den letzten Vormittag haben wir am Lake Wabby verbracht, ein grüner See, der direkt an einer steilen Sanddüne gelegen ist und zu dem man 40min laufen muss (nicht so spaßig bei 35 Grad).
Fast die ganze Gruppe
Die Tour war insgesamt ganz gut, aber ich war froh, als ich den Sand und die drei Belgier, die mir zu "entspannt" waren, losgeworden bin. Ich bin zweimal gefahren, habe das stecken bleiben und eine sehr steinige,huckelige Strecke gut gemeistert und bin um einige Erfahrungen, was links schalten und mit einem großen Auto fahren angeht, reicher. Und es ist aufregend, wenn man denkt man bleibt stecken. Ich habe immer mit dem jeweiligen Fahrer mitgefiebert :-P

Liebste Grüße,
eure Laura 

2 Briefchen nach Nimmerland:

  1. Mein Traum wenn ich die Bilder seh! Ich bin einfach ein sommerkind das steht fest wir haben hier gefühlt -20 grad und ich will gar nicht mehr vor die Tür! Auch wenn dir da wohl extrem warm ist genieß das noch weil hier ist es definitiv SAU kalt! Leider kann ich am 31. nicht am Flughafen sein aber ich komm dich schnell mit leni besuchen! (Jetzt weißt du auch wer schreibt ;-)) so ich wünsch dir noch ein paar schöne Tage und komm dick eingepackt wieder! Kussi Steffi

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  2. Ich bin ja normalerweise auch eher der "warme Typ", aber wenn man durchgehend 8 Wochen oder länger 30 Grad minimum hat und teilweise eine schwüle Hitze wird das mit der Zeit anstrengend. Ich genieße es irgendwo wohl noch - immerhin werde ich ja braun ;-) - aber ich freu mich schon darauf, wenn ich nicht mehr schwitzen muss..:-P
    Supi, dann freu ich mich darauf auch schon ganz doll! Hab euch zwei lieb :-)

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