Von Samstag auf Sonntag haben wir bei Rob´s Eltern - Granny Bloss und Pa - in Melbourne übernachtet. Nachdem ich vier Stunden lang eingezwängt zwischen zwei großen Kindersitzen (rechts von mir eine stinkende, übervolle Windel, links von mir ein Hampelkopp, hinter mir ein vor Angst auch nicht grade gut riechendes Lamm) verbracht habe, war ich unglaublich glücklich wieder frische, gute Luft einzuatmen. Niemand kann sich vorstellen, was für eine Duftmischung im Auto umher waberte...
Nachdem die Großeltern begrüßt worden waren, durfte ich direkt deren Wäsche zum Trocknen aufhängen (komische Art eine wildfremde Person willkommen zu heißen..). Rob´s Schwester Aimee habe ich auch direkt kennen gelernt.
Nachmittags hatte ich zwei Stunden Zeit die Chapel Street in South Yarra rauf und runter zu rennen - wortwörtlich. Ich musste mir meinen Weg per Zug und Fuß dorthin erstmal mehrmals erfragen, somit blieb im Ende nicht mehr viel Zeit für gemütliches "People watching" und rumschlendern. Auf den ersten Blick kann ich aber sagen, dass sich diese Straße sehr gut für Shoppen eignet. Viele unterschiedliche Geschäfte mit ausgefallener Kleidung, verhältnismäßig wenige Menschen - lag wahrscheinlich nur am Wetter - und leckeren (teuren) Torten.
Zurück in Granny Bloss´ Haus wurden die Jungs gebadet, während Georgie und Rob auf eine Party gingen. Für mich war es das erste Mal, dass ich die Jungs ins Bett brachte. Abgesehen von einer Schreiattacke von Finn ist alles reibungslos gelaufen. Weil ich so einen guten Job gemacht habe, bekam ich von Granny Bloss noch ein Eis, obwohl es zum Nachtisch schon Eis gegeben hatte :-)
Am nächsten Tag ging es zuerst zum South Melbourne Market. Ein im Vergleich zum Queen Victoria Market kleiner Markt, der neben den üblichen Nahrungsmitteln auch Möbel, Haushaltsgegenstände und Dekotartikel beherbergt. Danach bin ich zum Eureka Tower gefahren, um mir Melbourne endlich mal von oben anzuschauen. Das Wetter war - wieder - nicht ganz so top, aber gelohnt hat es sich trotzdem. Danach bin ich beim Rumbummeln in der Stadt auf mehrere Nebengassen gestoßen, in denen viele Restaurants ihr Essen anbieten. Im Sommer ist es bestimmt ziemlich schön und gemütlich, wenn man mit seinen Freunden unter freiem Himmel speisen kann, ohne vom Autolärm gestört zu werden. Auch jetzt, im Winter waren die Plätze so gut wie alle besetzt. Ich denke, das spricht für sich.
Abends ging es dann wieder zurück nach Hamilton. Wieder mit einem nicht ganz so gut duftenden Lamm (welches wir über Nacht bei einer Freundin untergebracht hatten), aber dafür mit schlafenden Kindern. Wobei dieses Mal mehrmals eine Hand in meinem Gesicht landete und ich Archers Kopf halten musste, weil er immer wieder nach vorne gefallen ist.
Und es gibt sie noch, die Menschen, die noch nie bei einer Fastfoodkette zu Abend gegessen haben. Wir haben nämlich bei Hungry Jacks (= McDonalds) gehalten, Georgie und Rob waren ziemlich überfordert mit dem System. Aber wir sind satt geworden ;-)
Nun zu Daggi. Eine Woche ist vorbei, Daggi hat uns nach dem zweiten Tag ihre Milch schon förmlich aus der Hand gerissen und innerhalb von 10 Sekunden getrunken (nicht übertrieben! ). Also ihr geht es hervorragend, in der Küche darf sie nicht mehr leben, weil sie ja ein Schaf ist und kein Haustier. Leider.
Also läuft sie jetzt tagsüber im Garten rum, springt und rennt mit mir, wenn ich mit den Jungs Fußball spiele und bekommt sofort Panik, sollte ich 10m entfernt von ihr sein.
Am Freitag habe ich den Namen Daggi natürlich sofort vorgeschlagen. Georgie war nicht so begeistert..schnief.. Einen Namen hat sie jetzt aber trotzdem : Neska :-) Wie unsere kleine, dicke Katze.
Wobei sie eigentlich nur Lämmo (Georgie nennt sie so, wie das jetzt in Englisch geschrieben wird, kann ich nicht sagen) oder Mä-Mä (von mir) genannt wird.
Naja, was soll´s, heißt sie eben Neska Lämmo Mä-Mä Daggi. Viele menschliche Eltern sind auch nicht wirklich besser in der Namensgebung ihrer Kinder...
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Nachdem die Großeltern begrüßt worden waren, durfte ich direkt deren Wäsche zum Trocknen aufhängen (komische Art eine wildfremde Person willkommen zu heißen..). Rob´s Schwester Aimee habe ich auch direkt kennen gelernt.
South Melbourne Market |
Zurück in Granny Bloss´ Haus wurden die Jungs gebadet, während Georgie und Rob auf eine Party gingen. Für mich war es das erste Mal, dass ich die Jungs ins Bett brachte. Abgesehen von einer Schreiattacke von Finn ist alles reibungslos gelaufen. Weil ich so einen guten Job gemacht habe, bekam ich von Granny Bloss noch ein Eis, obwohl es zum Nachtisch schon Eis gegeben hatte :-)
Am nächsten Tag ging es zuerst zum South Melbourne Market. Ein im Vergleich zum Queen Victoria Market kleiner Markt, der neben den üblichen Nahrungsmitteln auch Möbel, Haushaltsgegenstände und Dekotartikel beherbergt. Danach bin ich zum Eureka Tower gefahren, um mir Melbourne endlich mal von oben anzuschauen. Das Wetter war - wieder - nicht ganz so top, aber gelohnt hat es sich trotzdem. Danach bin ich beim Rumbummeln in der Stadt auf mehrere Nebengassen gestoßen, in denen viele Restaurants ihr Essen anbieten. Im Sommer ist es bestimmt ziemlich schön und gemütlich, wenn man mit seinen Freunden unter freiem Himmel speisen kann, ohne vom Autolärm gestört zu werden. Auch jetzt, im Winter waren die Plätze so gut wie alle besetzt. Ich denke, das spricht für sich.
Blick aus dem Eureka Tower |
Und es gibt sie noch, die Menschen, die noch nie bei einer Fastfoodkette zu Abend gegessen haben. Wir haben nämlich bei Hungry Jacks (= McDonalds) gehalten, Georgie und Rob waren ziemlich überfordert mit dem System. Aber wir sind satt geworden ;-)
Eine der Gassen |
Also läuft sie jetzt tagsüber im Garten rum, springt und rennt mit mir, wenn ich mit den Jungs Fußball spiele und bekommt sofort Panik, sollte ich 10m entfernt von ihr sein.
Am Freitag habe ich den Namen Daggi natürlich sofort vorgeschlagen. Georgie war nicht so begeistert..schnief.. Einen Namen hat sie jetzt aber trotzdem : Neska :-) Wie unsere kleine, dicke Katze.
Wobei sie eigentlich nur Lämmo (Georgie nennt sie so, wie das jetzt in Englisch geschrieben wird, kann ich nicht sagen) oder Mä-Mä (von mir) genannt wird.
Naja, was soll´s, heißt sie eben Neska Lämmo Mä-Mä Daggi. Viele menschliche Eltern sind auch nicht wirklich besser in der Namensgebung ihrer Kinder...
Grüßchen, eure Laura